Der Jahrgang 2024 lässt uns Winzerherzen höherschlagen! Insbesondere mein Silvaner und die Scheurebe haben in diesem Jahr überzeugt. Trotz überschaubarem Ertrag konnte eine hervorragende Qualität erzielt werden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und möchte meine Begeisterung mit euch teilen.
Wetterbedingungen: Herausforderung und Chance
Das Jahr begann mit einem frühen Austrieb Anfang April, doch die Spätfröste am 22. und 23. April hinterließen nur begrenzte Schäden in meinen Weinbergen. Abgesehen von dieser Hürde hat das Wetter optimale Voraussetzungen für die Entwicklung des Jahrgangs geschaffen. Der warme August und der stabile, trockene September sorgten für nahezu perfekte Bedingungen. Trotz großer Feuchtigkeit blieben die Trauben gesund – ein Balanceakt, der uns einiges an Arbeit im Weinberg abverlangte. Doch dieser Einsatz wird sich in der Qualität der Weine widerspiegeln.
Ein Ergebnis, das Freude macht
Mit einem Ertrag von 65 Hektolitern pro Hektar liege ich in einem Bereich, der für die Qualität ideal ist. Die Kombination aus gut ausbalancierten Öchsle-Werten und einer harmonischen Säure verleiht den Weinen präsente und komplexe Aromen. Besonders der Silvaner zeigt sich von seiner besten Seite: mit moderatem Alkoholgehalt, einer ausgeprägten Aromatik und einer beeindruckenden Tiefe.
Meine Freunde haben die Trauben mit Argusaugen gelesen und dabei nur die Beeren ausgewählt, die sie auch selbst gerne essen würden. Dieses sorgsame Vorgehen zeigt sich nun in der Qualität der Weine – ein Ergebnis, das sowohl im Weinberg als auch im Glas überzeugt.
Die Vorfreude steigt
Schon jetzt freue ich mich darauf, die Weine des Jahrgangs 2024 im Glas zu erleben. Ihre aromatische Vielfalt und die ausgewogene Struktur machen sie zu etwas Besonderem. Ich bin sicher, dass auch Weinliebhaber begeistert sein werden.
Bleibt gespannt – der Jahrgang 2024 wird großartig!
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